Zum Glück ist die "Crush-Intubation" oder "Rapid Sequence Induction" (RSI) zur Intubation von kritisch kranken Patienten ist im Rettungsdienst und erst recht im Katastrophenschutzeinsatz nicht so häufig.
Da wir aber mit den Schnell-Einsatz-Gruppen regelmäßig den Rettungsdienst bei größeren Lagen wie beispielsweise Verkehrsunfällen mit mehreren Schwerverletzten unterstützen (siehe z.B. am 08.01.20 in Hilgert oder am 24.08.19 bei Großholbach), versorgen wir mit unserem RTW mehrmals im Jahr auch Polytraumapatienten.
Unter RSI versteht man die zügige Gabe von Relaxans, Hypnotikum und Analgetikum um schnellstmöglich gute Intubationsbedingungen zu erhalten und eine Zwischenbeatmung aus Aspirationsschutz zu vermeiden; also möglichst schnelle und sicher den Endotrachealtubus einzuführen und somit die Atemwege zu sichern.
Hierbei kommt es vor allem auf guten Vorbereitung an. Wie bei allem, was man nicht regelmäßig anwendet, helfen hier "Standard Operation Procedures" und die geniale RSI-Schablone, auf der alle benötigten Materialien aufgedruckt und an einem festen Platz vorbereitet werden: