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News Archiv 2014

01.07.2014


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Verkehrsunfälle mit LKW stelle die Rettungskräfte immer wieder vor besondere Herausforderungen:
- Höhe der Fahrerkabine
- Masse der Fahrzeuge (hohe Engerie-/ Kräfteeinwirkung, Sicherungsmaßnahmen)
- Gefahren die von der Ladung ausgehen z.B. Gefahrgut oder verrutsche Ladung
- keine Knautschzone


Beispiel SEG-Einsatz: schwerer LKW-Auffahrunfall auf der A48, Dernbacher Dreieck am 19.02.2013


Da es sehr schwer ist LKW's für Übungszwecken zu bekommen, hat die Firma Dräger eine LKW-Übungsanlage entwickelt: den TRT7000.
Mit diesem Gerät können vielfältige Standard-Szenarien geübt werden:
- Motor abschalten
- Kabine sichern / stabilisieren
- Erstzugang zu einer verletzten Person in der Kabine
- Versorgungs- / Befreiungsöffnung herstellen:
  - Glasscheiben und Türen sicher entfernen
  - Schweller quetschen
  - A-Säule schneiden
  - Kabine auseinanderdrücken
- eingeklemmte Person befreien und retten

weitere Informationen zum Dräger TRT700 finden Sie hier
Dräger TRT 7000 Produktinformation als PDF

In unserem Einsatzgebiet liegt die A48 und die A3 sowie viele Bundesstraßen mit hohem Güterfernverkehr.
Hier hat es schon viele schwere LKW-Unfälle gegeben, bei denen die Fahrer oder auch PKW zwischen/unter die LKW eingeklemmt waren.
Daher haben zwei Rettungsassistenten und Führungskräfte der Schnell-Einsatz-Gruppe Westerwald an diesem Seminar teilgenommen.
Einer davon war unser Bereitschaftsleiter.

Veranstalter des Seminars war die Firma Feuerwehr Schmitt in Neuwied; durchgeführt wurde es von der Firma Weber Hydraulik.
Zunächst wurde in einem rund 2-stündigen Vortrag die besondere Problematik und Einsatztaktiken bei LKW-Unfällen erörtert.
Dann ging es endlich an den TRT7000 zur praktischen Ausbildung. Hier wurde 3 Stunden lang mit schwerem Gerät "ein LKW" zerlegt.

Insbesondere das Zusammenspiel zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr wurde durchgespielt.
Den Feuerwehrleuten wurden notfallmedizinische Aspekte erklärt;
die Rettungsassistenten haben viel über die technischen Möglichkeiten der Feuerwehr gelernt.
Im Erstfall müssen beide gemeinsam die für den Patienten optimale Vorgehensweise auswählen und umsetzen.
Gemeinsame Ausbildung und Übungen wie diese fördern die Zusammenarbeit "Hand in Hand" zum Wohle des Patienten und zur Sicherheit für alle Beteiligten.


Rettungsassisten über Erstzugang durch die Windschtzscheibe als "Innenretter" beim Patienten


Versorgungs- und Rettungsöffnung: Entfernen der ca. 80 kg schweren Fahrertür


Befreiung des eingeklemmten Patienten durch Zurückdrücken einer gestauchten Kabine mit 2 Rettungszylindern


Herstellen eines Zugangs in die Kabine über die Rückwand mit Halligan-Tool, Akku-Säbelsäge, Akku-Kreissäge





Kontakt



Unterkunft:
Augst Halle
Westerwaldstraße
56335 Neuhäusel

Postanschrift:
DRK Ortsverein Augst e.V.
Triftstraße 6
56337 Eitelborn

Telefon:  02620 - 95 19 433
Telefax:  02620 - 95 19 434
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Einsatzgebiet

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