positiver Nebeneffekt: die Masken sehen nett aus und lockern oft die StimmungDie selbstgenähten Stoffmasken sind natürlich nicht genormt und haben keine Zertifizierung. In Zeiten von Corona mit Mangel an Einweg-Schutzmasken sind sie aber besser als nichts.
Die Masken sind nach Meinung vieler Experten durchaus geeignet um andere Personen im Umfeld vor einer möglichen Infektion durch den Träger zu schützen, falls dieser unbewusst infiziert ist.
Keiner der aktuell symptomfrei ist kann wissen ob er nicht doch mit Coronaviren infiziert ist, bevor nicht ein negatives Testergebnis vorliegt.
Und selbst dann spiegelt das Ergebnis ja nur den Zustand bei der Abstrichabnahme vor 1-2 Tagen wieder.
Daher müssen Einsatzkräfte, die ungeschützt mit einem Patienten mit Corona-Verdacht in Kontakt kamen, sicherheitshalber in Quarantäne, bis geklärt ist ob der Patent positiv getestet ist. Dann verlängert sich die Quarantäne um mindestens 14 Tage ab Kontakt.
Wir tragen OP-Mundschutz-Masken oder unsere DIY-Stoffmasken im Einsatz bei Patienten aus Risikogruppen um diese zu schützen.
Besteht im Einsatz der Verdacht auf eine Corona-Infektion beim Patienten oder Angehörigen, benutzen wir zertifizierte FFP2-Masken zum Eigenschutz (solange wir noch welchen zur Verfügung haben).
Viele Kliniken in Deutschland fordern über die sozialen Medien auf Stoffmasken zu nähen um diese selber zu benutzen und auch an Kliniken zu spenden.
So gibt es z.B. einen
Aufruf des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein in Koblenz (Ev.Stift und Kemperhof) bei facebook.
Für die Herstellung braucht man neben einer Nähmaschine und Geschick nicht viel an Materialien:
- kochfesten Baumwollstoff in geeigneter Stärke
- Gummilitze/Gummiband 4-6 mm
- biegsame Metallstreifen (z.B. aus Heftstreifen) für die Nasenanpassung
Schnittmuster und Anleitung findet man im Internet, z.B. hier:
bei Youtube
https://youtu.be/JIUTJEHZ3LU oder
https://youtu.be/hL4a0dmdBMIoder bei SWR3:
www.swr3.deAlso Leute: macht mit und näht Stoffmasken für den Eigenbedarf oder spendet sie z.B. ans Gemeinschaftsklinikum Koblenz.